Weil alle Menschen fürsorgeabhängig sind, ist Familie nicht Privatsache

Zwischen ertappt Fühlen und nickend Zustimmen finde ich mich „durcheinander“.

DurchEinAnderBlog

WiC Blogpost Nummer 6 zum 14. Juni 2016

Kürzlich kam ich mit einem stramm liberalen jungen Mann ins Gespräch, dessen Frau gerade ihr zweites Kind geboren hat. Er erzählte, sie hätten sich die Haus- und Erziehungsarbeit ja aufteilen wollen, aber zufälligerweise sei nun doch wieder der Klassiker dabei herausgekommen: er arbeite Vollzeit in der Anwaltskanzlei und habe zusätzlich noch ein Parlamentsmandat. Sie sei, obwohl ebenfalls Juristin, nur noch stundenweise erwerbstätig und sorge jetzt hauptamtlich für Kinder und Haushalt.

Das sei zwar natürlich eigentlich seine Privatsache, meinte der junge Herr und Vater. Aber er wolle doch von mir wissen, warum es denn irgendwie fast immer so komme. Wahrscheinlich sei in den Frauen eben doch so etwas wie ein Mutterinstinkt angelegt, oder? Seine Frau könne einfach besser mit Kindern umgehen als er, vor allem wenn eines krank sei. – Ich meinte darauf, vielleicht sei das gar keine Privatsache? Vielleicht seien da ja bestimmte Interessen im…

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